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CLUB MOSAIK

Uraufführungen

CLUB MOSAIK

kuratiert von Georg Steker (AT)

Musikalische Verabredungen in der Festival Lounge

Der Club MOSAIK schafft Raum für Begegnung abseits der Musiktheater-Projekte des Festivals. 

In entspannter Atmosphäre des aus der Zeit gefallenen Etablissements Spitzer im Odeon, dient die Reihe CLUB MOSAIK als ›Coming Together‹ für Künstler•innen des Festivals und Publikum.

In frei zugänglichen Afterhour-Sessions kommen Künstler•innen aus verschiedenen Produktionen des diesjährigen Festivals zusammen und treffen auf Kolleg•innen der zeitgenössischen Musik-Szene Österreichs, zu spontanen musikalischen Verabredungen.

Ein Ort und ein Format für die KünstlerInnen des Festivals, für off- und onstage AkteurInnen, für das Festival-Team und für unserer Publikum.

FREIER EINTRITT – 21:30 Uhr (Doors 20:30 Uhr)

ALEXANDER CHERNYSHKOV is a composer, performer and improviser. He experiments actively in building unique new instruments of strictly acoustical and mechanical origin. His main focus is the composition and practice of the performative, musical theatre based on interdisciplinarity between methods and genres, which is being referred as Error Theatre. His works are performed and programmed by ensembles like musikFabrik, Nikel, Nadar, PHACE, and festivals such as Wien Modern, Gaudeamus, Biennale di Venezia, Steirischer Herbst, Gergiev Festival, Bludenz Musiktage, Hamburg State Opera, Elektrotheater Stanislavsky, Musiktheatertage Wien. He holds the Stipendium „Akademie Musiktheater Heute“ and is the winner of the NOperas! 2020.

Der Burgenländer FRANZ HAUTZINGER ist einer der profiliertesten Experimental- Musiker der österreichischen Szene, der mit vielen grossen Namen der internationalen Avantgarde gearbeitet hat, von Elliott Sharp und John Cale bis Christian Fennesz und Keiji Haino. Hautzinger hat seine Viertelton-Trompete zu einem Ausdrucksmittel ganz neuer Art entwickelt, der er bizarre Töne und Geräusche entlockt. Hautzinger ist für seinen innovativen Einsatz von Elektronik und Effekten mit der Trompete bekannt. In seiner Soloperformance schafft er abenteuerlichsten Klanglandschaften, die sich eher nach elektronischer Musik denn nach Trompete anhören, und voller interessanter Sounds sind. Für seine musikalische Arbeit erhielt Franz Hautzinger verschiedene Auszeichnungen und Stipendien. Er wird als einer der innovativsten zeitgenössischen Trompeter und Klangforscher in der österreichischen Musikszene angesehen. Neben seiner Karriere als Musiker ist Hautzinger auch in der Lehre aktiv und unterrichtet an verschiedenen Musikinstitutionen.

ANKE RETZLAFF ist Schauspielerin, Musikerin und Regisseurin. Nach einem Musikstudium (Gesang, Violine, Klavier) an der Musikhochschule Hannover studierte sie Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Neben verschiedenen Theater- und Filmengagements arbeitet sie auch als Musikerin und als Theaterregisseurin. Ihre Arbeit zeichnet sich durch ein hohes Maß an Interdisziplinarität aus.

PETER FLORIAN BERNDT ist Musiker, Liedtexter und Performer. Als Komponist und Bühnenmusiker war er bereits an verschiedenen Theatern in Deutschland tätig. Er ist aktives Mitglied des professionellen Improtheaterensembles »Ernst von Leben« und E- Gitarrist bei »LosPistoleros Güeros«. Bei Retzlaffs Produktionen ist er festes Mitglied im künstlerischen Ensemble.

DOMINIK TREMEL ist als freiberuflicher Musiker an Theatern und im Bereich experimenteller elektroakustischer Musik tätig und wie Berndt Mitglied des Ensembles »Ernst von Leben«. Außerdem entwickelt er Hörspiele und Filme: »TRAUMfactory« lief 2020 beim Filmfestival Max Ophüls Preis, das Hörspiel »Was wirklich geschah« gewann beim Berliner Hörspielfestival 2021 einen ersten Preis.

MARINO FORMENTI, weltweit anerkannt als Pianist und Performer, stellt immer wieder seine Virtuosität in den Dienst riskanter Experimente, in denen Gegensätze aufeinandertreffen und Musik an Orten erklingt, an denen sie sonst fremd ist. Seine Vorliebe für radikal neue Wege im Verhältnis von Musik, Publikum und Interpret schlägt sich in sehr unterschiedlichen Projekten nieder. So spielt er z. B. Konzerte für eine einzige Person, lässt das Publikum selbst singen und sogar an den Flügel oder spielt mehrere Wochen ohne Unterbrechung in einem öffentlich zugänglichen Raum. Formenti musizierte als Solist bei den wichtigsten Festivals in New York, London, Luzern, Sazburg oder Berlin, sowie mit führenden Orchestern und Dirigenten.

CLARA FRÜHSTÜCK ist Pianistin, Performerin, Komponistin, die in Wien lebt und arbeitet. Als ausgebildete klassischen Musikerin lässt sie sich schon während ihres Studiums auf vielfältige Zusammenarbeiten mit KünstlerInnen aus den verschiedensten Kontexten ein. Sie entwickelt extravagante Konzepte, die einen unverkrampften Musikzugang ermöglichen, um ein vielschichtiges Publikum zusammenführen.

In den letzten Jahren rückte vermehrt Performance und Theater in ihren Fokus.

www.clarafruehstueck.com

Philipp Quehenberger (Keyboard) und Tex Rubinowitz (Stimme und Schalmei) – zwei Viertel von MÄUSE, der unberechenbarsten Band Österreichs – treten immer wieder mit Spinett und Texten, Hommagen an Thomas Forstner („Venedig im Regen“), Eisenbahnen („Attenzione du fällst gleich“) und ABBA („When i kissed the teacher“), Erzählungen aus dem Wald der Gehenkten, Geschichten von Kellerasseln im Ouevre von Hendrik Ibsen, sprechenden Radieschen und Planeten aus Aspirin und mit der Ode an den „Hammer in der Hand des Idioten“ auf.

Die Presse schrieb über das Duo, das sich bisweilen „Fickton Johnnies“ oder „Cortison Junkies“ nennt: „Der Sänger behauptet von sich selbst, er sei „der italienische Jazz Bump Guru“. Dabei beherrscht er weder die italienische Sprache, noch hat er die Eigenschaften eines Gurus, und der Begriff Jazz ist bei ihm nichts weiter als ein ranziger Slogan, den er sich von einem rumänischen Möbelhaus geliehen hat. „Ședința este jazz” (Sitzen ist Jazz). Der Keyboarder hat in den Anfangstagen der Satiresendung „Willkommen Österreich” dafür gesorgt, dass Leute das Konzept öffentliches Fernsehen infrage gestellt haben, so sehr hat er die Zuseher verstört. Die beiden gelten als Garanten des Unfrohsinns, und bei nicht wenigen Konzerten hat man ihnen Geld angeboten, dass sie aufhören mögen.”

Philipp Quehenberger, 1977 in Innsbruck geboren, in Seattle und Newcastle aufgewachsen, lebt als Musiker und Komponist in Wien.

Tex Rubinowitz, 1961 in Hannover geboren, Zeichner und Autor, lebt in Wien, gewann 2014 den Ingeborg-Bachmann-Preis.

VORSTELLUNGEN

PREISE

Freier Eintritt

Spitzer im Odeon Theater

Taborstraße 10, Innenhof links, 1020 Wien