OPERA of ENTROPY | MTTW 2016
Jorge Sánchez-Chiong, Thomas J. Jelinek
OPERA of ENTROPY
Postdramatisches Musiktheater von Jorge Sánchez-Chiong und Thomas J. Jelinek
Uraufführung
Eine Koproduktion von NOMAD.theater und MUSIKTHEATERTAGE WIEN, in Kooperation mit mediaOpera, Tanzquartier Wien und ZENTRALWERK Dresden.
Ein postdramatisches Musiktheater der Verhandlung unserer Gegenwart vor dem Weltkrisen-Szenario des Zerfalls, entlang der Narrationslinien authentischer Personen.
Wir schreiben jeden Tag Geschichte, jede_r von uns kreiert Wirklichkeit. Jede Minute.
Jede Sekunde nimmt Entropie zu. Unordnung, Diskontinuität, Desinformation, Auflösung und Zerfall schaffen konkrete entropische Phänomene. Destabilisierung Europas, des Sozialgeflechts, Korruption, Klimawandel, Selbstmordattentäter, Krieg erzeugen Depression, ADHS bei Jugendlichen, Orientierungslosigkeit, Burnout, Entscheidungsschwäche. Menschen engagieren sich zunehmend aber ebenso viele flüchten in Verdrängung und Spaßgesellschaft.
In einer inter-aktiven Installation, die durch die aktive Anwesenheit des Publikums einen kommunikativen und musikalischen Resonanzraum erzeugt, entsteht ein Fraktal unserer Gegenwart. Eine Gegenwarts-Oper.
Mehr zum Stück auch unter: www.nomade-theatre.eu
Künstlerische Leitung, Installation und Systemarchitektur: Thomas J. Jelinek Komposition und Sound-Architektur: Jorge Sánchez-Chiong Technische Konzeption, Video: Peter Koger Tontechnik: Florian Bogner Dramaturgie und Produktion: Georg Steker Text, Diskurs-Dramaturgie, Darsteller: Marian Kaiser Cello und Stimme: Marie Spaemann aka MELA Sound-Art und Programmierung: Pit Noack Fotografische Körper-Installation: Christina Hartl-Prager Darsteller, Mathematik: Max Hoffmann Konzeptuelle Installation, Wirtschaft: Gerald Nestler Kryptographie, Feministischer Diskurs: Lucie Strecker Co-Komposition, Gitarre: Florian Kmet Technische Installation und Spiel-Programmierung: Thomas Wagensommerer Video, Darstellerin: Louise Linsenbolz Multi-Perkussion, Entwicklung Sound-Scape: David Christopher Panzl Gast-ExpertInnen: Hanada Al Refai (Mathematikerin, politische Aktivistin, aus Syrien, als Flüchtling in Wien) Margarete Jahrmann (Medienkünstlerin, Professorin an der Kunstuniversität Zürich) Stefan Glasauer (Neurowissenschaftler, Professor an der Ludwig-Maximilian Universität München) Armin Medosch (Künstler, Medienexperte, Journalist, Professor an der Universität für Medien und Kunst Belgrad)